FMS — D4s — Supermoto

Heute Morgen stand Rennsport auf dem Programm. Peter und ich haben uns verabredet, dass wir in Roggwil ein Töffrennen fotografieren wollen. Diesmal also keine „Töffli“ sondern grosse Maschinen. Das Zauberwort heisst Supermoto. Das sind Enduros mit Reifen die eher weniger an Wüstendurchquerungen erinnern, als mehr an Slicks die im Rennsport auf Asphalt eingesetzt werden.

Treffpunkt war heute morgen um 07:30 in Roggwil. Was ich dann dort antraf hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen — das Gelände beim Race Inn in Roggwil war übersät mit Wohnwagen, Campern und Service-Fahrzeugen der unterschiedlichsten Kategorien. Es herrschte eine Atmosphäre wie an einem Formel 1 Rennen (wobei ich das nur aus dem Fernsehen kenne bzw. beurteilen kann). Dann gleich meine 2. Überraschung — Peter hat mir eine Akkreditierung besorgt, welche mir an allen FMS-Veranstaltungen (Fédération Motocycliste Suisse) freien Zutritt zum Fahrerpark und Boxenbereichen verschafft. Ich denke dieses Jahr werde ich ab und zu mal Rennsport fotografieren :). Merci Peter

Nach einem schnellen Kaffee haben wir uns kurz die Spots auf der Rennstrecke angeschaut um herauszufinden wo geeignete Plätze sein könnten die sich als Fotograf für spektakuläre Bilder eignen könnten. Tja und dann kam sie zum Einsatz — Meine neuste Begleiterin, die Nikon D4s.
Schnell war klar dass ich da was ganz spezielles in den Händen halte und sie für diese Art Einsätze geschaffen wurde. Sie ist schnell und ihr Fokus sitzt perfekt.

D4S_0109_0326
f2.8, BW 200mm, ISO 100, 1/2500 sec.

Speziell bei der Sprungkombination war die Herausforderung für die Kamera, dass die Fahrer aus dem Nichts erscheinen und ziemlich schnell durch die Luft fliegen. Oft habe ich gedacht dass sie das nicht packt und jedesmal wurde ich eines besseren belehrt. Der Fokus hat gesessen. Ich liebe die Gruppenfunktion und den kontinuierlichen Fokus AF-C.

D4S_0101_0320
f2.8, BW 200mm, ISO 100, 1/2500 sec.
f2.8, BW 200mm, ISO 100, 1/3200 sec.
f2.8, BW 200mm, ISO 100, 1/3200 sec.

Das Bild oben wurde so aufgenommen und nicht bearbeitet. Der Ausschnitt unten ist die 100% Ansicht. Ich bin beeindruckt.

Unbenannt

Natürlich ist es nach wie vor der Fotograf der den Auslöser drücken muss und natürlich ist der Fotograf für den Blickwinkel, die Bildkomposition den Standort verantwortlich. Aber diese Kamera macht es bedeutend einfacher dass man sich eben genau darum kümmern kann und sich nicht noch mit der Technik abmühen muss um bessere Ergebnisse zu bekommen. Hervorragend — und vermutlich eben genau deshalb das Arbeitsgerät von professionellen Sport- und Reportagefotografen.

D4S_0289_0500
f2.8, BW 200mm, ISO 100, 1/2500 sec.

Spektakulär aber auch die Drifts mit denen die Rennfahrer (übrigens gibt es auch hier Damen im Fahrerfeld — die auch überaus erfolgreich an der Spitze fahren) jeweils auf die nächste Kurve einbiegen.

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f2.8, BW 70mm, ISO 100, 1/3200 sec.

Es war ein toller Morgen. Das Wetter war perfekt für einen Rennsonntag, das Equipment ist spitzenmässig und hat meine Erwartungen vollends erfüllt und die Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich für künftige Projekte. Ich hatte einen extrem geringen Anteil an Bildern die ich aus Qualitätsgründen nicht brauchen könnte — wobei ich hier als Fotograf versagt habe. Aber daran kann ich noch arbeiten und mich verbessern.

Am Ende vom heutigen Tag bleibt mir nur noch DANKE zu sagen.
DANKE an Anita und die Kinder, dass ich am Muttertag durch „Abwesenheit“ glänzen durfte.
DANKE nochmal an Anita dass ich mir das exklusive Hobby leisten darf.
DANKE an Peter für den Tag und die Akkreditierung FMS.
und DANKE an Nikon für dieses „geile“ Teil von Kamera.

 

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